Chronik

1926

Gründung des Fischerei-Vereines mit Festlegung von Richtlinien und der Satzung.

Aus den damaligen Mitgliedern bildeten sich ca. 20-30 Geschäftsleute aus Gelsenkirchen und Umgebung, die ebenfalls im Jahre 1926 die ersten Angelrechte in der Bocholter Aa in Gemen, Gemenwirthe und Gemenkrückling anpachteten.

1933

Die erste Fischerhütte wurde auf dem Grundstück des Gastwirtes Nissing, besser bekannt unter dem Namen “ Gaststätte Ebbing-Möllenkamp “ errichtet. Vorher wurde eine Baugenehmigung bei dem Bürgermeister des Amtes Gemen-Weseke eingeholt. Die Bauausführung wurde in der Hauptsache dem Schreinermeister Deppe, aus Borken übertragen. Finanziert wurde der Bau durch Spenden der damals 30 Mitglieder.

1948

Der Fischereiverein erhielt vom Landesverband Westfalen und Lippe eine Abschrift des am 02.06.1930 geschlossenen Pachtvertrages, über die Pachtung der Fischereinutzung des Stadthafens in Gelsenkirchen. Das Original-Schriftstück war durch die Kriegseinwirkung vernichtet worden.

1948

wurde ebenfalls zwischen dem Landesverband Westfalen und Lippe ein Vertrag über die Pachtung eines rund 10 km langen Teilstückes des Rhein-Herne-Kanals abgeschlossen.

1949

Aus dem Jahre 1949 liegt ein Pachtvertrag zwischen der Landsberg`schen Verwaltung und dem Fischereiverein Gelsenkirchen vor. Er regelt die Nutzung der Bocholter Aa von der Westfälischen Landeseisenbahn bis zum Messlingsbach an der Grenze Ramsdorf.

Die damalige Aufnahmegebühr für den Fischereiverein Gelsenkirchen mit Angelrechten in Gemen, lag zwischen 400,00 DM und 500,00 DM. Die Aufnahme konnte nur vollzogen werden, wenn 2 Bürgen für das neue Mitglied gutsagten. Ferner wurden nur Angelfreunde aus Gelsenkirchen und Umgebung in den so genannten Beirat in Gemen aufgenommen. Also Gemener Bürger hatten keine Chance dem Verein beitreten zu können. Damals war das Angeln in den Gewässern in Gemen nur in der Zeit von Freitag 18.00 Uhr bis Sonntag 18.00 Uhr gestattet. Man hatte Angst, dass, wenn ortsnahe Bürger dem Verein beitreten würden, die erlaubten Angelzeiten nicht eingehalten würden.

1949

wurde ebenfalls  von der Landsberg`schen Verwaltung das ehemalige Landjahrlager, die “ Möggenborg “ in Gemenkrückling gepachtet. Die “ Möggenborg “ wurde für einige Sportsfreunde zum Wochenend-Domnizil.

1983

Der Hof “ Tembrink “ wurde ebenfalls von der Landsberg`schen Zentralverwaltung gepachtet. Auch hier verlebten einige Angler zu den Wochenenden und teilweise auch in der Urlaubszeit schöne Zeiten. Der Kontakt zu den Gemener Bürgern wurde immer mehr gepflegt und so wurde endlich durchgesetzt, dass auch Angelfreunde aus Gemen und Umgebung ihre Gewässer nutzen können.

Der Hof Tembrink verfügte über Stallungen und eine grosse Scheune, alle Arbeitsgeräte des Vereines konnten dort gelagert werden. Für viele Angler wurde der Hof Tembrink zum Anlaufpunkt.

1987

Von dem ehemaligen Fischmeister in Gemen, Josef Kipp, der sich aus Altersgründen zur Ruhe setzte, wurden per Vertrag mit Landsberg, die Gewässer Hagenwiese und Burggräfte in Gemen übernommen. In dem Flachgewässer Hagenwiese setzte der Fischereiverein Gelsenkirchen die Fischzucht fort.

1997

Die Möggenburg und der Hof Tembrink wurden von der Landsberg`schen Zentralverwaltung verkauft, sodass der Fischereiverein sich eine andere Bleibe suchen musste. Durch die Altersstruktur im Verein bestand nur noch wenig Interesse an Wochenendunterkünften. Erfreulicherweise ergaben sich immer mehr Kontakte zu der heimischen Bevölkerung, und viele junge Petrijünger aus Gemen und Umgebung wurden Mitglieder im Fischereiverein Gelsenkirchen e.V.

Vorübergehend wurde eine Scheune auf dem Hof Richter gepachtet. Dort wurden die Geräte des Vereines, wie Boot, Anhänger usw. untergebracht. Der Verein suchte aber wieder einen zentralen Anlaufpunkt für die Mitglieder.

1999

Erfreulicherweise konnte dann von dem Gemener Bürger Ludwig Sievers, ein Gebäude auf dem Kalverkamp angepachtet werden. Der Motivation der jungen Mitglieder aus Gemen und Umgebung und den Freunden aus Gemen ist es zu verdanken, dass nicht nur die Gerätschaften des Vereines einen neuen Platz hatten, sondern auch die Angler haben einen neuen Anlaufpunkt.

2009

Der Sitz des Vereins wurde von Gelsenkirchen nach Borken verlegt.

2017

Der Vereinsname wurde von Fischereiverein Gelsenkirchen e. V. auf Fischereiverein Gemen-Burlo-Gelsenkirchen e. V. geändert.

Ebenfalls hat der Verein ein neues Vereinslogo erhalten:

neues Logo
altes Logo

Die neue Vereinswebseite ist nun auch online und ab sofort über www.fischereiverein-gemen.de, www.fischereiverein-burlo.de und www.fischereiverein-gelsenkirchen.de erreichbar.